Backup in die Cloud
Nutzen Sie ihren (vielfach ungenutzt) vorhanden Speicherplatz bei Cloud-Anbietern für das persönliche Sicherheits-Backup außer Haus. Kür: Ein verschlüsselter USB-Stick mit einem beliebigen Live-Linux wie z.B. MX-Linux ermöglicht weltweiten Zugriff von einem beliebigen PC/Notebook.
Eines ist sicher, meine Daten sind sicher. So sicher, dass ich genau dann, wenn ich sie brauche, eventuell keinen Zugriff darauf habe: Im Urlaub im Ausland, wenn meine Papiere gestohlen wurden. Ein Stromausfall, der meinen Server außer Gefecht setzte, weil er nicht mehr fehlerfrei startet und ich keinen Zugriff auf den Fileserver mehr bekomme. Oder schlimmer: ein Unglück Zuhause wie Feuer oder Hochwasser, das meinen Server zerstört hat. Denkbar ist auch, dass Daten aus Versehen gelöscht wurden, was vielleicht nicht einmal bemerkt wurde.
Für letzteren Fall läuft auf meinem Fileserver drei Mal täglich ein Skript, welches ein Snapshot-Backup erzeugt, ohne wirklich viel Platz zu benötigen: Das allseits bekannte „rsync“ – das Schweizer Taschenmesser unter Sync- bzw. Kopierprogrammen – ist in der Lage, per Hardlink Kopien im Filesystem anzulegen, welchen keinen zusätzlichen Speicherplatz belegen. Es gibt natürlich viele Programme die Backups erzeugen können, aber ein stabiles selbstgeschriebenes Skript hat für mich immer noch einen gewissen Vorteil: Es funktioniert, überall. Ohne dass ein Programm-Update daran eventuell rumpfuscht, es nicht mehr unterstützt wird, eine neue Version ein Upgrade oder sogar eine Migration erfordern würde.