Die Gründe
hierfür sind vielfältig. Selbst Anwender von
UNIX Workstations benötigen immer wieder Zugriff
auf MS-Office Anwendungen, wenn der Kunde beispielsweise
Word Dokumente liefert, oder gar Dokumente im WWW auf
einigen Sites nur noch in diesem Format angeboten werden.
Für diese Problematik gibt es mehrere Lösungen.
Zum einen bieten Betriebssystem-Emulationen wie beispielsweise
Suns Wabi unter UNIX die benötigte Funktionalität,
zum anderen entwickelte CITRIX mit seinem Produkt Winframe
und dem ICA-Protokoll seine Lösung für
Thin-Client Computing. Reine Softwarelösungen
wie Wabi scheitern im professionellen Umfeld allzu oft
an mangelnder Performance. Weitaus schwerer fallen jedoch
die mangelnde Aktualität des Produkts und der fehlende
Support für installierte Anwendungen ins Gewicht.
Der Zugriff auf den Winframe Server und damit auf die
Windows Anwendung erfolgt von einem beliebigen Rechnerim
Netzwerk. Auf dem Rechner werden zum Beispiel die Tastatureingaben
und das Bild lokal verarbeitet, während die Software
selbst auf dem Winframe Server abläuft. In Unix-Umgebungen
entspricht das in etwa dem "remote-login"
auf einen anderen Rechner, auf dem das X-Display der
Anwendung auf den lokalen Rechner umgelenkt wird.
CITRIX verwendet hierfür nicht das
X-Protokoll, sondern das selbstentwickelte |
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1: Auf Verzeichnisse kann mit dem ICA-Protokoll (Independent
Computing Architecture) ohne Einsatz von NFS oder Samba
zugegriffen werden. |